Dienstag, 30. September 2014

bouldern alpen

Mal wieder ein post: im August ging nicht mehr viel. Die Kapselverletzung, viel Arbeit, ein Baby, das lieber die Welt erkunden will, als auf der Krabbeldecke zu warten, bis Mama und Papa fertig mit klettern sind (😊) und mieses Wetter ließen nicht viel zu. Ich glaube wir waren noch einmal im FrĂ€nkischen bouldern. Mitte September sind wir dann fĂŒr fast vier Wochen bouldernd in und um den Alpen unterwegs gewesen. Zuerst waren wir im Murgtal. Dort war es aber eigentlich zu warm zum Bouldern. Unten im Wald haben einen die Schnaken aufgefressen und oben auf der Wiese war es in der Sonne zu heiß. Nach drei halben Tagen dort oben sind wir weiter ĂŒber den SplĂŒgenpass nach Cimaganda. Da waren wir aber nur einen halben Nachmittag. Nach ein paar Tagen Pause am Comersee ging es ins Val di Mello. Dort waren die Bedingungen endlich Boulderer-freundlich. Aber auch noch gut genug fĂŒr die Kids. In der Sonne war es richtig warm, aber wenn man an einem Block im Schatten geklettert hat, war es richtig kĂŒhl. Leider wurde es auch abends immer schon sehr frĂŒh dunkel und kalt. Das ist der Nachteil, wenn man oben im Tal schlĂ€ft. Nach 5 Tagen ging es weiter nach Varazze. Dort im Ort gibt es einen nagelneuen Campingplatz mit Blick aufs Meer (und die Autobahn). Von dort kann man an den Strand laufen und es sind auch nur so 7-8km zu den ersten Gebieten. Bouldern und Strand hört sich gut an, aber die Wahrheit ist natĂŒrlich auch, dass es fĂŒrs Baden im Meer ordentlich warm sein sollte, was dann beim Bouldern natĂŒrlich nicht hilfreich ist. Bei uns wars warm. So dass wir 3 Tage am Meer und nur zwei Tage bouldern waren. Wir waren auch nur im Gebiet um Gioia. Das ist kinderfreundlich und wir waren froh, dass wir beim zweiten Mal die Straße, die uns erwartete, schon kannten. Das ist nĂ€mlich ein bisschen spannend, wenn man mit dem dicken Nugget so nen Feldweg lang fahren muss und nicht weiß, wo man evtl. umdrehen kann. Aber wir waren von einer deutschen Familie aus Mailand, die auch nen Nugget haben, im Val di Mello vorgewarnt worden: einfach immer Hupen und hoffen, dass nix entgegen kommt. Die Boulder waren schon recht cool. Leider waren die Blöcke recht hoch und ohne Spotter ist's dann oft zu spannend. Irgendwann kam dann ne Schlechtwetterfront und wir sind wieder zurĂŒck Richtung Norden. im Tessin haben wir noch mal Halt gemacht. Waren einen Tag im Schattental und zweimal in Brione bouldern. Viel gibt's auch hier nicht zu berichten: am Fake Pamplemousse wusste ich nicht, dass man im Stehen startet und hab verzweifelt nach ner Lösung fĂŒr den Sitzstart gesucht... Am letzten Tag, bevor das schlechte Wetter auch das Tessin erreichte, waren wir noch Maggiatal, wo ich der Hannah eine 3er Platte hochgehĂ€ngt habe. Das ging schon ganz gut. Auf der Alpennordseite war das Wetter noch gut, so dass wir vom Tessin ins AllgĂ€u gefahren sind und noch ein bisschen in Freidorf bouldern waren. Am allerletzten Tag waren wir noch an der Burgberger Platte damit die Hannah dort nochmal Seilklettern konnte.