Sonntag, 30. Januar 2011

bouldern schwarzwald

Sonne satt in der Nachtschicht. Es wird langsam. Gaanz langsam. Aber jetzt habe ich immerhin eine Idee wie ich die 7c+ klettern könnte. Das Ausbouldern hat mich bis heute schon 4 Tage gekostet. Ist absolut mein Anti-Boulder, drum wär's schon cool, wenn es irgendwann mal klappen würde.

Samstag, 29. Januar 2011

bouldern pfalz

Es ist ja immer so eine Sache mit der Pfalz. Das Bouldern dort liegt mir überhaupt nicht - ich hab dort bisher nur bis 7a+ gebouldert. Aber wenn die Sonne scheint, ist es zumindest meistens recht nett. Heut scheint die Sonne und wir sind im Schattenloch IGB. Immerhin mal was neues. Eins bleibt allerdings beim Alten: schwerer als 7a+ ist nicht in der Pfalz. Obwohl es unter den IGB jede Menge 7b Boulder gibt, bleibt am Ende des Tages nur Headlong. Schade, denn am Ende des Tages habe ich mir noch die 7c+ Xylocain angeschaut. Das ist ein genialer Leisten-Boulder! Klappte ganz gut. Muss ich mir auf jeden Fall noch mal anschauen.

Dienstag, 25. Januar 2011

bouldern schwarzwald

Tja, war leider nix mit Sonne in Waldeck. Stattdessen schneit's den ganzen Tag. Dieses Mal geht es gleich runter zum 8a-Boulder "Minirock". Für den weiten Zug vom 3-Fingerloch an die Dachkante reicht es noch nicht. Vielleicht stand ich auch falsch. Danach Nachtschicht probiert und minimale Fortschritte gemacht. Am Sonntag hab ich mich im "Stormproof" ausgepowert. Auch hier gab es meiner Meinung nach minimale Fortschritte. Naja, wer weiß.

Mittwoch, 19. Januar 2011

klettern alb

Wir stehen in der komplett nassen Arena. Irgendwann in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es noch mal geregnet. Dann halt wieder zum Reussenstein. Auch hier sind mehr als die Hälfte der Routen nass. In der anderen Hälfte hängen Topropes. Das habe ich noch nicht erlebt, dass 6 Leute gleichzeitig mit Steigklemmen an einem Felsen hängen. Man ist gewillt ein Felskopf-Betretungsverbot für diesen Felsen zu fordern. Ist schon blöd, wenn man als "normaler" Kletterer von unten anfangen will. Dann kommt von oben ein Seil und kurz drauf der dazugehörige Kletterer: "Ihr wollt den Hausener-Weg machen? Der ist jetzt für ne ganze Weile belegt!". Öh ja, danke... Irgendwann finden wir eine Lücke und steigen ein, um den rechten 8-Ausstieg zum Hausener-Weg zu machen. Prompt hängt jemand über mir, klettert dann vor mir her und reißt Steine aus dem Fels. Noch so ein Punkt: der Fels ist zwar brüchig, aber wir haben an dem Tag keinen einzigen Stein in die Tiefe geschickt. Steffi hatte dagegen manchmal den Eindruck, dass es hagelt, wenn die Steigklemmen alle gleichzeitig im Einsatz waren. Wie auch immer. In der 8- hatten wir unsere Ruhe. Die Tour ist richtig gut, der Fels fest und leicht abdrängend. Eine der besten am Reussenstein.

Am Sonntag waren wir dann wieder im Blautal. Im Felsenlabyrinth war die Hölle los :-) Aber die Besucher dieser Hölle waren fast ausnahmslos gute Bekannte und deshalb war alles gut. Zum ersten Mal die Krumme Tour angeschaut. Geniales Plattenschleichen. Obwohl, es ist eigentlich weniger ein Schleichen als ein Prügeln durch die Crux der Tour. Boulderzug an Boulderzug gereiht und dazwischen brechen einem die Zehen ab an den schlechten abschüssigen Tritten. Es macht einfach Spass im Blautal!

Montag, 10. Januar 2011

klettern alb

Seilkletter-Saison-Opening auf der Alb am 8ten Januar? Geht. Zugegeben, die bekletterten Felsen waren ein bisschen unspannend. Am Samstag waren wir am leider noch nassen Bischof im Blautal. Immerhin hat die Sonne geschienen und so ein 6er an dem das Wasser runterläuft kann auch recht anstrengend sein. Am Sonntag waren wir alleine am ebenfalls sonnigen aber trockenen Reussenstein. Das ist ja schon ein Erlebnis für sich: alleine am Reussenstein. Keine Kletterer, keine Wanderer. Die Sonne im Rücken. Außerdem gibt es dort mit dem Schwarzen Frust ne 9-, die ich noch machen muss. Leider fängt es nach dem Ausbouldern zu regnen an. Trotzdem zwei schöne entspannte Klettertage verbracht.

Donnerstag, 6. Januar 2011

bouldern schwarzwald

Den zweiten noch kälteren Tag gehts an die Waldeck. Den gesamten Zustieg friert man im schattigen kalten Tal und kurz vor den Blöcken passiert man die Hangkante und steht in der Sonne. Dort kann man es aushalten. Ich mach mich an dem Block mit den definierten Bouldern warm. Danach versuch ich die Ein-Züger 7b und "Nachtschicht" 7c+. Im Laufe des Tages gelingt es mir immerhin eine Lösung für Nachtschicht finden. Trotzdem ist mir das Ding einfach zu kräftig.


bouldern odenwald

Kalte aber sonnige Tage. Wir haben keine Lust zu frieren und suchen uns Felsen, die in der Sonne stehen. Zum ersten Mal gehen wir in Heidelberg nicht am Riesenstein Bouldern. Die Traverse ist leider etwas nass, aber zum Glück stell ich mich an der 7a-Kante derart dumm an, dass wir dort die ganze Zeit verbringen können.

Montag, 3. Januar 2011

bouldern alb

Die "Depression" ist überwunden. Sie startet im Sakrileg und geht nach dem Schnapper zum Zangengriff ins "Horukk!". Vor einem guten Monat habe ich diese Kombi zum ersten Mal probiert. Bei der Verbindung beider Boulder war es am schwersten in den Hook von Horukk! zu kommen. Erst ist der Körper noch voll nach links gestreckt, dann pendelt man frei hängend nach rechts und versucht den weit entfernten Hook zu angeln. Der muss danach auch noch ziemlich gut sitzen, damit der Abschlusssprung klappt. Einfach saugeil. Erst der schwere Zug aus Sakrileg, dann der Pendler und zum Schluss der Schnapper vom Arsch und der Sloperleiste. Ich habe jetzt 6 Tage an dem Boulder gearbeitet. Die meiste Zeit hat mich der Sakrileg-Zug gekostet und das Einschleifen des Ausstiegs. Die Bedingungen waren immer einigermaßen gut, ich kannte alle Züge schon von früher und trotzdem hab ich mich einigermaßen schwer getan. Bis auf den Durchstieg, da hat sich alles ziemlich leicht angefühlt. Also ich würd' sagen, wenn sich der Boulder aus den Schlüsselstellen von Sakrileg und Horukk! zusammensetzt, ist er schon 7c+. Schwerer wohl nicht, aber das kann ich ja gar nicht einschätzen, weil ich noch nie schwerer geklettert bin ;-) Egal. Er macht jedenfalls ziemlich viel Spass.