Donnerstag, 18. Juli 2013

klettern frankenjura

Es ist, wie es immer ist: Man rennt durch ne schwere Tour und glaubt forthin, man sei stark. Der Zustand hält dann bis zum nächsten Wochenende oder maximale bis zum übernächsten. Dann wird man in ne nominell leichtere Route geschickt, von nem Typen, der zwar auf dem Papier ähnlich schwer klettert, wie man selbst, aber Kraft hat für Routen, die zwei Grade schwerer sind. Dann bekommt man noch mitgegeben, dass man das locker flashen kann. Es sei nur der erste Zug ein bisschen komisch und den Rest kann man raushangeln. Die leichte Route war 9+ und immerhin das Ekel. Der Typ war der Laszlo, der die Route letztes Jahr mal durchgebouldert hatte und sie an diesem Wochenende machen wollte. Ach, um's kurz zu machen: der Laszlo hatte die Tour im zweiten Go an dem Tag im Sack und ich hab den schweren Zug nicht hinbekommen und bin danach auch noch ein paar Mal gescheitert. Zuvor bin ich schon im Onsight am Eraserhead gescheitert und konnte die Tour erst im nächsten Versuch klettern. Da war's dahin, das Selbstbewußtsein. Man nächsten Tag waren wir an der Neppwand im Flex Control und guess what? Laszlo hat seinen Einlauf bekommen, während ich einigermaßen locker alle schweren Stellen klettern konnte. Versteh ich überhaupt nicht, wie man sich da so anstellen kann :-) Für Montag wurde ein Urlaubstag geopfert und der alte Sack "Chasin the trane" abgehängt. Um "Ira technokratie" erfolgreich auszubouldern, hat die Kraft dann nicht mehr gereicht.

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